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Conquest of Paradise •    Jahr:  2002   •  
​​​​​​​Grösse: B: 0.90 m x H: 0.60 m   •

Material: Acrylfarben und Acryllasur   •   Ausführung: Spachtel- und Schleiftechnik

Preis: auf Anfrage

Im Jahre 1492 begann die Eroberung der neuen Welt durch die Europäer. Christoph Kolumbus war einer der ersten, der den Indianern Amerikas den Segen des Christentums brachte. In Ihrer Gier nach dem sagenhaften  Goldschatz von Eldorado metzelten die Spanier und die Portugiesen alles nieder was ihnen im Weg stand. Soweit man sich zurückbesinnen kann war die Gier immer die Triebfeder andere Völker zu unterwerfen und auszubeuten. Bis Heute hat sich daran nichts geändert. Es gab wohl einzelne Bewegungen, eine andere, eine gerechtere Welt zu schaffen. Doch bis anhin blieben solche Versuche an der Beschränktheit des menschlichen Verstandes hängen. Der zivilisierte Mensch lernt wohl mit Messer und Gabel zu essen und andere nützliche, hilfreiche Dinge, welche ihm das navigieren in der Gesellschaft erleichtern. Die Bereitschaft sich einem Wissenden hinzugeben und sein Herz zu öffnen für eine differenziertere Sicht der Dinge scheint nicht nicht sinnvoll, da darin auch kein Nutzen ersichtlich ist. Die wenigsten Menschen sind bereit die ausgetretenen Pfade zu verlassen und sich auf sich selbst zu besinnen. Der Weg dahin ist steinig und rutschig. Früher oder später haben sie ihr Heil in einer Partei oder Glaubensgemeinschaft gefunden in der sie sich aufgehoben und verstanden fühlen. Und so trotten sie stoisch und orientierungslos mit in einem Tross der von Blinden und Tauben angeführt wird. Ausnahmslos orientieren sich solch meist religiösen Gemeinschaften an alten, Schriften und Gesetzen. Von geistiger Führung ist hüben wie drüben nichts zu sehen oder zu hören. Was die Rabbis, Priester, Imame und Politiker auszeichnet ist ihr akribisch gelernter Inhalt aus diesen sogenannten heiligen Schriften oder politischen Manifesten. Welche in irgendeiner Form zu Mord und Todschlag an Andersgläubigen aufrufen. Was im Krieg den einzelnen von der Verantwortung zu befreien scheint...